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Smoking ("Wenn's qualmt")

Tipps und Infos zum Thema Rauchen

icon-tippWissen

Zigaretten und andere Tabakprodukte gehören zu den legalen Suchtmitteln. Fast 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind Raucher:innen. Und wer raucht, tut das meist täglich. Lediglich 6 Prozent der Raucher:innen geben an, nur gelegentlich zu rauchen. [1] Unter Studierenden greift immerhin nur etwa jede:r Sechste (16,5 Prozent) regelmäßig zur Zigarette.

 

Auch insgesamt sind die Akzeptanz und die Verbreitung des Rauchens in den letzten Jahren zurückgegangen. Werbung ist nur noch eingeschränkt erlaubt, Warnhinweise auf Zigaretten- und Tabakverpackungen machen die gesundheitlichen Gefahren deutlich.

 

Die Gefahren des Rauchens sind allen Raucherinnen und Rauchern deshalb vermutlich hinlänglich bekannt. Trotzdem werden die Risiken oft ignoriert. Vor allem für junge Raucher:innen sind die langfristigen körperlichen Folgeschäden oft zu abstrakt. Dabei gibt es auch naheliegende Gründe das Rauchen einzustellen.

 

Während der Tabakkonsum zurückgeht, hat sich in den letzten Jahren der Gebrauch von elektronischen Zigaretten (E-Zigaretten) verbreitet.  In einer E-Zigarette werden Flüssigkeiten verdampft, die auch als Liquids oder e-Liquids bezeichnet werden. Die Liquids von E-Zigaretten enthalten keinen Tabak, sondern überwiegend Propylenglycol, Wasser, Nikotin und häufig auch Aroma- und Geschmacksstoffe. [2]


Letzte Aktualisierung am: 20.09.2022

icon-tippWirkung

Nikotin ist eigentlich ein Insektizid, also ein Nervengift, das von der Tabakpflanze zur Abwehr von pflanzenfressenden Schadinsekten genutzt wird. Das im Tabak oder bei eZigaretten im Liquid enthaltene Nikotin wird beim Rauchen inhaliert und erreicht innerhalb weniger Sekunden das Gehirn. Dort trifft das Nikotin auf nikotinerge Rezeptoren, wodurch u.a. die Neurotransmitter Adrenalin und Dopamin freigesetzt werden. So löst der Konsum von Nikotin eine  Reihe körperlicher und psychischer Effekte aus: Das Herz schlägt schneller, die Blutgefäße verengen sich, der Blutdruck steigt. Kurzfristig hat Nikotin eine stimulierende und stimmungsaufhellende Wirkung, Konzentration und Aufmerksamkeit nehmen kurzfristig zu. [1]

 

Die Verdauung wird angeregt. Fette und Blutzucker werden schneller abgebaut. Dadurch kommt es zu einem höheren Energierumsatz. Weitere physiologische Effekte sind u.a. eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit, eine erhöhte Atemfrequenz und ein erhöhtes Thromboserisiko durch eine höhere Blutgerinnungsneigung.


Letzte Aktualisierung am: 20.09.2022

Quellenangaben


[1] drugcom.de: Drogenlexikon: Nikotin.

Der Abbau des Nikotins erfolgt schließlich über die Leber. Die Halbwertszeit beträgt etwa zwei Stunden. Das Verlangen nach einer Neubesetzung der Nikotinrezeptoren im Gehirn - durch die nächste Zigarette - setzt jedoch meist vorher ein. [1]


Letzte Aktualisierung am: 13.02.2019

Quellenangaben

[1] drugcom.de. FAQ: „Wir wirkt Nikotin?“

Die in E-Zigaretten genutzten Liquids enthalten überwiegend Propylenglycol, Wasser, Nikotin und häufig auch Aroma- und Geschmacksstoffe. Propylenglycol (PG) ist chemisch betrachtet ein Alkohol und unter anderem in Frostschutzmitteln enthalten, wird aber auch im Theater und in Diskotheken in Nebelmaschinen eingesetzt. Wie bei einer Nebelmaschine ermöglicht das Propylenglycol in E-Zigaretten die Bildung eines Dampfes (Aerosol). Daran binden sich Aromastoffe und Nikotin, die durch das Inhalieren vom Körper aufgenommen werden.


Letzte Aktualisierung am: 28.02.2019

Quellenangaben

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) (2012) - Fragen und Antworten zur E-Zigarette. FAQ des BfR vom 1. März 2012.

icon-tippRisiken

Das Suchtpotential von Zigaretten ist extrem groß - etwa vergleichbar mit dem von Kokain oder Amphetaminen. Durch das Rauchen entsteht dabei sowohl eine körperliche als auch eine psychische Abhängigkeit.

 

Entzugserscheinungen können bei Raucherinnen und Rauchern bereits nach kurzen Phasen ohne Zigarette auftreten. Dabei kommt es unter anderem zu Unruhe, Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden und Schweißausbrüchen. Gegen diese unangenehmen Symptome will dann die nächste Zigarette geraucht werden. Die entspannende Wirkung von Zigaretten entsteht also in den meisten Fällen tatsächlich durch das Ausschalten der sich anbahnenden Entzugserscheinungen - durch die erneute Zufuhr von Nikotin. [1]

 

Regelmäßiger Zigarettenkonsum ist deswegen bei Raucherinnen und Rauchern sehr häufig. Die gesundheitlichen Folgen sind vielfältig und teilweise verheerend – sind aber häufig erst langfristig zu spüren. Dabei hat Nikotin selber zwar keine krebserregende aber eine krebsbegünstigende Wirkung. Das hohe Krebsrisiko entsteht beim Rauchen von Tabakprodukten in erster Linie im Zusammenspiel von Nikotin mit den vielen anderen im Tabakrauch enthaltenen karzinogenen Stoffen. [2]

 


Letzte Aktualisierung am: 20.09.2022

Quellenangaben

[1] Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) (2013): Tabakabhängigkeit. Suchtmedizinische Reihe, Band 2.

[2] DKFZ: Fakten zum Rauchen.

Regelmäßige Raucherinnen und Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchenden ein signifikant erhöhtes Risiko u.a. für Lungenkrebs, Kehlkopf-, Rachen- und Luftröhrenkrebs, Magengeschwüre, aber auch akute und chronische Erkrankungen der Atemwege, sowie Zahnverlust, Erektionsstörungen und Schwangerschaftskomplikationen.

 

Jeden Tag sterben über 300 Menschen in Deutschland an den direkten Folgen des Rauchens. Im Jahr sind das etwa 121.000 Todesfälle. Damit ist Tabakkonsum das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko überhaupt. Im Schnitt verlieren rauchende Personen zehn Jahre ihres Lebens.

 

Dabei existieren viele Gründe, auch für jüngere Raucherinnen und Raucher, den Tabakkonsum wieder einzustellen: Denn Nichtrauchende sparen unmittelbar jede Menge Geld, haben weniger Akne, eine geringere Faltenbildung, weniger Mundgeruch, weniger Stress aufgrund des Suchtdrucks, weniger Verfärbungen der Zähne, sowie ein geringeres Risiko für Unfruchtbarkeit (bei Männern) und Frühgeburten (bei Frauen).

 

Wie das Rauchen den Körper verändert, kann Du Dir hier sehr gut anschauen.


Letzte Aktualisierung am: 14.10.2021

Für E-Zigaretten sind insbesondere kurzfristig auftretende negative Effekte, wie die Einengung der Atemwege sowie trockener Husten belegt. In Deutschland raten offizielle Stellen wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) deshalb vom Gebrauch von E-Zigaretten ab. Aufgrund der weiterhin bestehenden körperlichen Abhängigkeit von Nikotin und dem Ausbleiben einer Verhaltensänderung, werden E-Zigaretten auch nicht als Ausstiegshilfe empfohlen. [1]

 

Im Vergleich mit herkömmlichen Zigaretten wird der Gebrauch von E-Zigaretten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern jedoch als wesentlich weniger gesundheitsschädlich bewertet. Das Risiko für Gesundheitsschäden ist etwa 20-fach geringer als das Rauchen von Tabakprodukten. [2] Für Raucherinnen und Raucher wäre der Gebrauch von E-Zigaretten somit eine wesentlich bessere Alternative zur Zigarette.


Letzte Aktualisierung am: 14.10.2021

Quellenangaben

[1] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Elektrische Zigaretten ( E-Zigaretten). https://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/erwachsene/e-zigaretten/

[2] Public Health England (2015). E-cigarettes: an evidence update. A report commissioned by Public Health England. https://www.gov.uk/government/publications/e-cigarettes-an-evidence-update

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